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Logo der Deutschen Rohstoffagentur in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

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Pressemitteilung

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Berlin, 22.05.2013

DERA veröffentlicht Auftragsstudie:
Entwicklungstrends bei Rohstoffpreisen

Das zyklische Verhalten der Rohstoffmärkte wird auch in Zukunft immer wieder zu Preisspitzen führen, so ein Ergebnis der jetzt veröffentlichten Studie „Ursachen von Preispeaks, -einbrüchen, und -trends bei mineralischen Rohstoffen“, die die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) beim Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) in Auftrag gegeben hatte. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Nachfrage nach Rohstoffen aufgrund des globalen Wirtschaftswachstums und technologischer Trends immer weiter an. Das Rohstoffangebot hingegen nahm im gleichen Zeitraum nur langsam und mit Verzögerung zu. Dies führte immer wieder zu Peaks bei den Rohstoffpreisen – eine Entwicklung, die sich auch in Zukunft wiederholen wird.

„Um zukünftige Marktentwicklungen und Preisrisiken abzuschätzen, ist es wichtig, die Ausschläge von Rohstoffpreisen in der Vergangenheit zu analysieren und zu systematisieren“, so DERA-Leiter Dr. Peter Buchholz. Für die Bestimmung der Ursachen und Mechanismen von Rohstoffpreisentwicklungen wurden in der Studie Preiszeitreihen von 32 mineralischen Rohstoffen herangezogen. Ausgewertet wurden Monatsdaten über einen Zeitraum von bis zu 100 Jahren. In einem ersten Schritt wurden die Ursachen für Preisspitzen individuell entlang der jeweiligen Zeitreihe analysiert. Danach erfolgte eine statistische Auswertung innerhalb der Rohstoffgruppen Buntmetalle, Industrieminerale, Leichtmetalle, Elektronikmetalle, Stahlveredler und Edelmetalle.

Langfristig zeichnen sich für die einzelnen Rohstoffgruppen verschiedene Preistrends ab. So verhalten sich beispielsweise die Preise der Buntmetalle deutlich anders als die der Elektronikmetalle. Innerhalb der Rohstoffgruppen können jedoch gemeinsame Preisentwicklungen nachgewiesen werden, wie beispielsweise die statistische Analyse für Buntmetalle oder für Aluminium und Magnesium ergab. Bei Gleichläufen ist damit zu rechnen, dass die Rohstoffpreise auch langfristig ähnlich verlaufen werden. „Für Unternehmen sind diese Ergebnisse für die Abschätzung der Preisentwicklung und die Berechnung von Gleichläufen von Bedeutung. Entscheidungen bezüglich der Preisabsicherung von Rohstoffen und des Managements von Preisrisiken können dadurch einfacher getroffen werden“, erklärt Prof. Dr. Michael Bräuninger, einer der Autoren der Studie.

Zur Studie:
www.deutsche-rohstoffagentur.de/rohstoffinformationen-17.pdf

Ansprechpartner:
Ulrike Dorner, Tel.: 030 36993 231, E-Mail: Ulrike.Dorner@bgr.de

Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de

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