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Logo der Deutschen Rohstoffagentur in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

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Pressemitteilung

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Berlin, 12.12.2014

Neue DERA-Studie: Talsperrensedimente bieten Potenzial für Baustoffe

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat gemeinsam mit dem Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen University eine Studie zu den Nutzungsmöglichkeiten und dem wirtschaftlichen Potential deutscher Talsperrensedimente veröffentlicht. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die aus den Talsperren entfernten Sedimente im Einzelfall durch vergleichsweise einfache Aufbereitungsschritte als Zuschläge für Baustoffe verwendet werden können. Die Untersuchungen können damit zu einem effizienteren Umgang mit Rohstoffen beitragen.

Das Entfernen von Sedimenten aus Talsperren ist dann notwendig, wenn diese aufgrund einer zunehmenden Verlandung ihren vorgesehenen Zweck nur noch eingeschränkt erfüllen können. So dienen Talsperren beispielsweise der Trinkwassergewinnung, dem Hochwasserschutz oder der Energiegewinnung. Das aus Talsperren entnommene Baggergut wird bislang jedoch nur selten industriell genutzt. Die Studie überprüft, ob eine solche Verwendung des Baggerguts nicht nur stofflich, sondern auch ökonomisch möglich ist.

Gerade unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten könnte eine Verwendung des Baggerguts die Kosten der ohnehin erforderlichen Entsedimentierung minimieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Sedimente spezifisch entsorgt werden müssen. Rohstoffeffizienz schont somit nicht nur die Umwelt, sondern könnte in diesem Fall ökonomische Vorteile für Unternehmen bieten.

Die Studie ist in der Schriftenreihe „DERA Rohstoffinformationen“ erschienen und auf der Internetseite der Deutschen Rohstoffagentur abrufbar.

Weitere Informationen zur Studie:
http://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Publikationen/Schriftenreihe/schriftenreihe_node.html

Ansprechpartner:
Dr. Martin Schmitz, Tel.: 030 36993 221, E-Mail: dera@bgr.de

Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de

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