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Logos der drei Institutionen im GEOZENTRUM HANNOVER: BGR, LBEG und LIAG

Pressemitteilung

Hannover, 07.10.2014

7. Norddeutsche Geothermietagung in Hannover:
Geothermie-Branche stellt aktuelle Entwicklungen vor

Das GEOZENTRUM Hannover ist am 15. und 16. Oktober 2014 Mittelpunkt der norddeutschen Geothermie-Branche. An diesen beiden Tagen treffen sich ca. 150 Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, um sich auf der 7. Norddeutschen Geothermietagung Hotspot Hannover: Geothermie – durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit“ über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der oberflächennahen und tiefen Geothermie auszutauschen. Dazu zählen aktuelle Projektpläne, Betriebserfahrungen aus bestehenden Anlagen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung, politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie innovative Anwendungsmöglichkeiten und Technologien.

Die Veranstaltung wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), hannoverimpuls und Enerchange organisiert.

Schwerpunkt des ersten Tages ist die oberflächennahe Geothermie. In diesem Bereich verzeichnet das Land Niedersachsen ein stabiles Wachstum – alleine im Jahr 2013 haben 2.700 neue oberflächennahe Geothermieanlagen den Betrieb aufgenommen. „Dabei werden verstärkt Strategien entwickelt, mit denen ganze Wohnsiedlungen bzw. Ortsteile im Rahmen eines einheitlichen Gesamtkonzeptes auf oberflächennahe Geothermie umgerüstet werden“, erklärt Dr. Wolfgang Wirth vom Zentrum für TiefenGeothermie/Oberflächennahe Geothermie (ZTG) des LBEG.

In diesem Zusammenhang stellt Annette Niermann, Bürgermeisterin von Bad Iburg (Landkreis Osnabrück), das Konzept eines Wärmepumpendorfs in ihrer Stadt vor. In Bad Iburg sollen Bürger eines Wohngebietes die Gelegenheit erhalten zu einheitlichen, günstigen Bedingungen auf Wärmepumpenheizungen umzusteigen, die sich aus einer zentralen oberflächennahen Geothermieanlage speisen.

Im besonderen Fokus steht dieses Jahr auch die Frage der Abdichtung von Erdwärmesonden-Bohrungen. Im Nachmittagsprogramm wird über aktuelle Projekte berichtet und dabei die Frage diskutiert, wie groß Erdwärmesondenfelder werden können. Weiterhin werden innovative Anwendungsmöglichkeiten oberflächennaher Geothermie vorgestellt.

Am zweiten Tag stehen die mitteltiefe und tiefe Geothermie im Mittelpunkt. Auf den Vortrag zum neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von Cornelia Viertel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) folgen erfolgreiche Praxisbeispiele aus dem benachbarten Ausland mit Referenten aus den Niederlanden und Dänemark. Darüber hinaus wird über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudien der Geothermie-Projekte in Bad Bevensen (Landkreis Uelzen) und am Flughafen Hannover-Langenhagen berichtet.

Dr. Jochen Schneider, Geschäftsführer von Enerchange, sieht in der Tagung eine gute Gelegenheit, sich einen fundierten Überblick über die Branche zu verschaffen: „Experten und Interessierte können sich auf der Norddeutschen Geothermietagung gezielt über die neuen Entwicklungen und vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Erdwärme informieren.“

Ralf Meyer, Geschäftsführer von hannoverimpuls, sieht in der Tagung, die zum siebten Mal in Folge stattfindet, eine Bestätigung für die Rolle der Geothermie am Standort Hannover: „Erdwärme hat als zentraler und dezentraler CO2-freier, grundlastfähiger Energielieferant eine wichtige Funktion im Rahmen der Energiewende und der Raum Hannover spielt hier seine Stärken aus.“

Medienvertreter sind herzlich zu der Veranstaltung im GEOZENTRUM Hannover eingeladen.

Nähere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter:
http://www.norddeutsche-geothermietagung.de

GEOZENTRUM Hannover
Im GEOZENTRUM Hannover arbeiten drei geowissenschaftliche Einrichtungen Seite an Seite: Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG). Insgesamt beraten hier rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bundesministerien, nachgeordnete Behörden, EU, Wissenschaft und Industrie und die niedersächsische Landesregierung zu geowissenschaftlichen Fragestellungen.

hannoverimpuls GmbH
Gründung, Wachstum und Ansiedlung von Unternehmen in der Region Hannover sowie die strategische Steuerung der Tochtergesellschaften für Marketing, Tourismus, Fonds und Internet – das sind die Aufgaben und Ziele von hannoverimpuls. 2003 als Wirtschaftsfördergesellschaft der Landeshauptstadt und Region Hannover gegründet, konzentriert sich das Unternehmen auf sechs Fokusbranchen, die für besonderes Wachstum, Arbeitsplatzpotenzial und Innovationskraft stehen: Automotive, Energiewirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Kreativwirtschaft, Gesundheitswirtschaft und Produktionstechnik.

Enerchange
Enerchange ist eine Agentur für PR, Veranstaltungen und Informationsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien. Ihr Leistungsspektrum umfasst das Publizieren von Fachinformationen, die Organisation von Veranstaltungen sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Erneuerbare-Energie-Unternehmen und -Projekte. Ein aktueller Schwerpunkt von Enerchange sind Veranstaltungen, Dienstleistungen und Publikationen im Bereich tiefe Geothermie.

Fachlicher Ansprechpartner:
Dr. Wolfgang Wirth, Tel.: 05141 88887 11, E-Mail: wolfgang.wirth@lbeg.niedersachsen.de

 

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Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-mail: info@bgr.de Internet: http://www.geozentrum-hannover.de

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